Wasserhärte

Als Wasserhärte wird die Konzentration der im Wasser gelösten Ionen der Erdalkalimetalle bezeichnet. Zu diesen zählen: Calcium, Magnesium, Strontium und Barium. Die Härte natürlicher Wässer wird hauptsächlich von Magnesium und Calcium gebildet, Strontium und Barium spielen eine untergeordnete Rolle. Die Erdalkalimetalle werden pauschal auch als "Härtebildner" zusammengefasst. Die Ionen der Erdalkalimetalle können als Wasserhärte gelöst vorkommen. Sie können aber auch unlösliche Verbindungen bilden, vor allem Kalk (Calciumcarbonat, CaCO3) und "Kalkseife" (z. B. das Calciumsalz der Stearinsäure, Calciumstearat). Die Tendenz, unlösliche Verbindungen zu bilden, ist der Grund für die hohe Aufmerksamkeit, die der Wasserhärte üblicherweise entgegengebracht wird.

Die Wasserhärte wird als Kalkgehalt in °dH (Grad deutscher Härte) angegeben, wobei 1° dH als 1 mg CaO pro 100 ml Wasser definiert ist.

Weiches Wasser (unter 8,4 °dH) ist günstiger für das Waschen und zum Gießen von Zimmerpflanzen. Es schont die Geräte, kann aber das Material von Wasserleitungen angreifen. 


Hartes Wasser (über 14 °dH) führt zur Verkalkung der Geräte, erhöht den Verbrauch von Spül- und Waschmitteln und eignet sich nicht für Zimmerpflanzen.

Trinkwasser sollte Werte zwischen 5 und 25 °dH und auch einen Mindestanteil anderer Mineralstoffe aufweisen.

Härtebereich weich (I)

weniger als 1,5 mmol
CaCO3/l
entspr. 8,4 °dH

Härtebereich mittel (II)

1,5 bis 2,5 mmol
CaCO3/l
8,4° - 14,0 °dH

Brunnen Unterwallberg:
2,30 mmol/l  (12,90°dH)

Härtebereich hart (III)

mehr als 2,5 mmol
CaCO3/l
mehr als 14 °dH

Wallbergquelle: 

2,77 mmol/l (15,51°dH)

Hier können Sie die Wasserhärte in Ihrem Wohnbereich nachlesen: